WOW *Wohlfühl-Schirme*
Summertime and the livin’ is easy … neulich habe ich mich dabei ertappt, wie ich den alten Gershwin-Song gesummt habe. Nein, nicht unter der Dusche, mitten am Tag, im Kiesgarten sitzend und Gartenpläne schmiedend, hat er sich angeschlichen und plötzlich sagte mein südlicher Nachbar: „Oh, wie schön," und ich dachte: „Oh, wie peinlich!" Aber der südliche Nachbar, ein freundlicher älterer Herr, meinte nicht mein Summen, sondern meinen neuen Sonnenschirm.
Ja, er ist tatsächlich schön, mein neuer Sonnenschirm, mehr noch: Er ist wunderschön und schenkt allem, was sich unter seine Obhut begibt nicht nur Schatten sondern auch ein sanftes Licht.
Handarbeit – jeder Schirm ein Unikat
Die Sonnenschirme der Schirm-Manufaktur Wohlfühlschirme werden nach traditioneller Handwerkskunst in einem Familienbetrieb in Myanmar hergestellt. Sie bestehen zu 100 % aus natürlichen Materialien und werden per Hand mit Naturfarben bemalt. Das habe ich meinem Nachbarn erklärt, weil er wissen wollte, woher das Schmuckstück, ja „Schmuckstück" hat er gesagt, kommt. Und nein, diesmal habe nicht ich von irgendeiner meiner Reisen wieder ein Beutestück mitgebracht, das hat freundlicherweise ein anderer reisefreudiger Mensch für mich erledigt. Als Alexander Pohlmann vor nunmehr sechs Jahren durch Myanmar tingelte, war er von der Ausstrahlung der Schirme und der Art ihrer Fertigung so angetan, dass er beschloss, mit dem Familienbetrieb zusammenzuarbeiten, die Schirme nach Deutschland zu holen und über sein Online-Portal zu vertreiben. Nur der Vollständigkeit wegen: Alexander Pohlmann zahlt faire Preise für die Fertigung, was für ihn eine Selbstverständlichkeit ist. Denn, so sagt er: „Ich war begeistert von dem großen Aufwand und der Raffinesse, die zur Vollendung eines solchen Schirmes notwendig ist."
Vollendung ist das Stichwort, denn wie liebevoll diese Wohlfühl-Schirme gearbeitet sind, offenbart sich auf den zweiten Blick. Der Rahmen besteht aus Bambus, der mehrere Monate zum Härten in Schlamm gelegt wird, die Verstrebungen sind ein kunstvolles Baumwollfadengeflecht. Der Schirm selbst ist aus Baumwolle, mit dem Öl der Dattelpflaume auf natürliche Weise imprägniert. Der Stiel ist aus Holz und besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem zusammenschrauben aneinanderfügen, als wäre es ein Teil. (Praktisch für die Aufbewahrung). Zauberhaft auch der Holzstab aus Holz, mit dem der Schirm fixiert wird, wenn er aufgespannt ist. An ihm hängt übrigens ein Ring, mit dem der Schirm im Ruhezustand geschlossen werden kann. "Für viele sonnige Stunden", steht handgeschrieben auf einem Anhänger und ist für mich die Bezeugung des Unternehmers, dass Alexander Pohlmann mit viel Herz bei seiner Schirm-Sache ist.
Farben und Muster
Ob dezent oder als Eyecatcher, die traditionellen Schirme aus Myanmar gibt es in den unterschiedlichsten Farben, mit den unterschiedlichsten Mustern oder auch ganz schlicht. Ich hatte meine große Not, mich für einen zu entscheiden, auch das habe ich meinem Nachbarn gesagt. Das Modell, das letztlich bei mir eingezogen ist, ist nach einem meiner Sehnsuchtsorte benannt. Bagan, die größte Königsstadt in Südostasien, die Kupferstadt am Ufer des Irrawaddy, die Stadt, die ihre Feinde zerbricht. Aber schaut doch einfach selbst:
Viel Spaß beim Schökern. Auf der Seite gibt es übrigens auch die dazupassenden Schirmständer und Dekoschirme und … und … und …
Summertime and the livin’ is easy …. der Sommer kann kommen, ich hab einen Wohlfühlschirm (und die bewundernden Blicke der Nachbarschaft).
Danke für euren lieben Besuch, sagt Elisabeth von Living & Green und wünscht euch eine wundervolle Zeit.
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