Rosenkavalier *Ein Obelisk aus Holz selbst gebaut*
Für alle, die auch einen Holzwurm unter ihren Vorfahren hatten: Eine Bauanleitung für einen Obelisken aus Holz. Keine Sorge, Ladies, wer mit einem Akkubohrer und einer Stichsäge umgehen kann, schafft das ganz bestimmt! Und: Kannst du mir bitte kurz helfen, hat auch immer schon gewirkt. Außerdem adelt so ein Obelisk doch jeden Garten zu einem English-Cottage-Park und die Rose wird’s uns danken!
Obelisk aus Holz – was ihr dazu braucht:
Für die Steher: Kantholz Stärke 3, 5cm - 4 mal 2 MeterFür die Querstreben: Leistenholz Stärke 4cm X 2 cm
2 mal 72 cm und 2 mal 70 cm - für die untersten Leisten
2 mal 56 cm und 2 mal 54 cm - für die mittlere Leiste
2 mal 40 cm und 2 mal 38 cm – für die oberste Leiste
4 mal 117 cm – für die senkrechte Leiste in der MitteFür den Abschluss: 1 Brett, 12 x 12 cm und ein Holzobjekt für die Spitze. Im Fall dieses Obelisken ist es die alte Verzierung eines Bettes oder Kleiderschrankes. Ein Flohmarktfund. Dünne Holzleisten (wenn möglich Hartholz 4 mal ca. 7 cm – richtet sich danach, wie Breit der Obelisk ganz oben geworden ist. Das lässt sich ja leicht ausmessen. Das ist die vorletzte Baumaßnahme, die am Obelisk vorgenommen wird.
Weiters: Schrauben, Farbe, Pinsel, Akkubohrer, Stichsäge, Maßband, Winkelmaß, Bleistift, Schleifpapier, WasserwaageJetzt geht es los mit dem Bau des Obelisken. Zuerst werden die zwei gegenüberliegenden Teile gemacht. Nur noch schnell zu Beginn, die Schnittkanten werden immer sauber mit einem Schleifpapier abgeschliffen.
Damit der Abschluss oben sauber ist, wird das Kantholz, wie auf dem Foto gezeigt, schräg geschnitten. Achtung, die Schräge nicht über die gesamte Breite schneiden, erst ab der Mitte. In diesem Fall habe ich zwei Zentimeter an der oberen Kante herein gemessen und fünf Zentimeter nach unten, das Winkelmaß angelegt, einen Strich gezogen und die Schräge geschnitten.
Ihr braucht 2 mal 2 zueinanderpassende Teile. Diese Teile bitte ich euch jetzt als ein Ganzes zu betrachten, denn auch da muss noch einmal eine Schräge geschnitten werden. Ordnet diesen beiden Teilen eine Innen- und eine Außenseite zu. Auf der Innenseite wird nun – gleich wie oben beschrieben – wieder eine Schräge geschnitten. Am Einfachsten geht es, wenn man die Teile wie eine Pyramide zusammenhält – dann weiß man gleich, wo es die Schräge braucht. (Eine helfende Hand ist angebracht.)
So, nun ist der schwierigste Teil des Obelisken auch schon gemeistert. Denn jetzt geht es nur noch darum, alles zusammenzufügen. Wie schon erwähnt, wir bauen zuerst die beiden gegenüberliegenden Teile. Das sind auch jene, die die längeren Querverstrebungen haben. Zur Kontrolle legt man die beiden Kanthölzer, die ein Paar bilden, zusammen, misst ab, in welcher Höhe die jeweiligen Querverstrebungen angebracht werden müssen und schraubt sie an. Um eine gerade Linie zu erhalten, zeichnet man diese mit dem Winkelmaß an. Achtung, genau messen, beide Teile des Obelisken müssen die Querverstrebungen in der gleichen Höhe haben. (Wer einen sauberen Abschluss haben möchte, schrägt diese mit der Stichsäge an den Außenkanten ab.)
Nun werden die beiden Teile mittels der kürzeren Querverstrebungen verbunden. Da braucht es dann schon eine helfende Hand zum Halten.
(Der Daumennagel zeigt, dass ein Hammer manchmal sein Eigenleben hat ... grrr.)
Keine Sorge, wenn der Obelisk jetzt noch ein wenig auf wackeligen Beinen steht. Um ihn wirklich stabil zu machen, benötigt man die Hartholzleisten, die am obersten Ende befestigt werden. Mit diesen Leisten lassen sich auch kleinere Höhenunterschiede kaschieren. Wasserwage anlegen bitte.
Nun das Brett auf alle vier Steher schrauben und die Spitze auf den Obelisk fixieren. Wir haben das mit einem Stahlstift und Holzleim gemacht.
Die Senkrechten Leisten werden oben und unten Spitz zugeschnitten und so montiert, dass sie ca. 15 Zentimeter vom Boden entfernt sind. Streichen und fertig ist der erste selbst gebaute Obelisk aus Holz.
GRATULIERE !!!!!!!
Alle Artikel in Living & Green sind für die Leserinnen und Leser kostenlos. Das gilt auch für die Rezepte, die Ratgeberseiten und die Anleitungen zu allen DIY-Projekten, die wir teilen. Engagierte Projekte haben, das wissen wir aus Erfahrung, ein engagiertes Publikum. Daher freuen wir uns, über eure Besuche und darüber, dass wiederum ihr die Inhalte von Living & Green teilt. Wenn dir also gefällt, was du hier liest und siehst … share it on Facebook, Pinterest, Google+ und nimm den Living & Green Button mit auf deine Homepage oder deinen Blog. Einen DICKEN DANK!