Advent, Advent ... * ein Kranz-DIY *
Advent, Advent … Zugegeben: Der Kranz aus Heidelbeerkraut wirkt etwas unfrisiert, dafür hat er Charakter. Das Binden folgt dem Ordnungsprinzip, das Ergebnis der Chaostheorie. Ein zerzaustes Kranz-DIY.
Es muss ja nicht der klassische Adventkranz sein. Einer aus Fichtenzweigen, der in meiner Erinnerung spätestens am 3. Adventsonntag stark zu nadeln begann und bis zum 4. Adventsonntag arg an Volumen verlor. Heidelbeerkraut ist eine bewährte Alternative. Wer keinen zu rodenden Wald besitzt, bekommt Heidelbeerkraut, oder Schwarzbeerstauden, wie wir es hierzulande nennen, beim freundlichen Gärtner ums Eck. Ob daraus nun ein Österreichischer Adventkranz oder Deutscher und Schweizerischer Adventskranz gebunden wird, ist den Schwarz-Heidelbeer-Kraut-Stauden egal. Wir wünschen einfach nur viel Spaß beim Nachmachen.
Was man dazu braucht:
1 Kranz aus Weinruten (der sich leicht selbst herstellen lässt)
Heidelbeerkraut
feinen Blumendraht
etwas Geduld
Als Basis für diesen Heidelbeerkranz dient ein Kranz aus Weinruten. Das Heidelbeerkraut wird mit einem feinen Blumendraht zu Büscheln gebunden. Diese Büschel wiederum werden mit Blumendraht überlappend auf dem Basiskranz fixiert. Wer noch etwas mehr Unordnung in seinen Kranz bringen möchte, bindet Heidekraut mit.
Im Haus ist er mit vier langen Kerzen, die in unterschiedlichen Kerzenständern stehen, eine hübsche Adventdekoration.
Im Garten hängt der Heidelbeerkranz lässig auf einer rostigen Leiter und hat sich mit Flechten bewachsene Äste und Mützen aus Altholz als Partner gewählt.
Auf Tante Malis Gartenblog - meinem zweiten Blog - findet ihr eine Anleitung zu einem klassischen Corn Husk Wreath - einen Kranz aus Maisblättern.
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