Von gefluteten Schneerosen und Lauch im Kümmeltopf
Schade um die abgeblühten Schneerosen, dachte sich die Gärtnerin und legte sie ins Wasserbad. Ein Garten schenkt uns Blumenarrangements wie wir sie niemals nie nicht kaufen können.
In einem Garten ist bekannter Maßen immer was zu tun. Da wuchert es zu üppig und dort wuchert es fehlt am Platz, da gilt es etwas abzuschneiden, dort etwas auszujäten, da etwas umzusetzen, dort etwas auszulichten …. Am Ende des Tages sind ein paar Sträuße gebunden und schmücken das Haus (… während das Gartenwerkzeug noch immer zwischen den Beeten und Wegen liegt.)
Wer Wollziest kultiviert weiß, dass er nach einer gewissen Zeit gerne etwas üppig wächst und seinen Beetnachbarn bedrohlich näher kommt. Abschneiden, wegwerfen? Zweiteres kann man auch später noch tun. Mit drei Hostablättern wird er ein Herz.
Was macht der Schnittlauch im Kümmeltopf? Er hat ein konspiratives Treffen mit dem Ahorn, der Schneerose (Christrose, Helleborus) und der Funkie (Hosta). Irgendwie schade, die Schnittlauchblüten und die verblühten Schneerosen zu entsorgen … oder?
Die Blütenblätter der roten Helleborus Orientalis haben sich schon grün gefärbt und warten geduldig, bis der Samen ausgereift ist. Wer keine Nachkommenschaft mehr haben will (oder weniger), schneidet sie jetzt ab und funktioniert die Schneerosen kurzerhand zu Seerosen um. Sie sind zauberhaft in einer Schale und halten sehr, sehr lang.


Freilaufende Erdbeeren sind Meisterinnen im Gebietsansprüchestellen. Deshalb wurden einige davon kurzerhand in einen Rüschenkragen für Margerite und Gräser umfunktioniert. Geht doch schon beinahe als barocke Halskrause durch. Rembrandt und van Dyck hätten sicher ihre Freude gehabt.
Danke für deinen lieben Besuch! Wir haben uns sooooo gefreut!!!!
Wenn dir gefällt, was du hier liest und siehst … share it on Facebook, Pinterest, Google+ und nimm den Living & Green Button mit auf deine Homepage oder deinen Blog. Einen DICKEN DANK!