Fadenmalerei *Der gestickte Kürbis*
Hilda ist eine Fadenmalerin. Sie stickt Blumen, Blüten, Blätter auf grobes Leinen und hält mit ihnen die Jahreszeiten fest, das zaghafte Erwachen des Frühlings, den verblassenden Charme des Sommers, den Winterthymian. Sie stickt Tiere, Menschen, Landschaften und erschafft mit ihnen Welten, in denen die Freundschaft wohnt, die Liebe und kleine Jungs, die Schlitten fahren. Sie geht mit ihrem Hund spazieren, macht eine Runde in ihrem Garten und fertigt danach mit Nadel und Faden botanische Studien ihrer Rosen an. Nicht immer allerdings, weiß Hilda, braucht es den großen Aufwand und die hohe Stickkunst, um Wirkung zu erzielen. Ein Beweis dafür sind die gestickten Kürbisse, deren Anleitung sie hier mit uns teilt. Vielen lieben Dank, liebe Hilda!
Anleitung für gestickte Kürbisse von Hilda vom Blog Hildis Good Life
Was man braucht:Kürbisvorlage aus dem Internet (Ich habe meine bei rubberstamping gefunden)
altes Leinen (oder jeden beliebigen anderen Stoff, er sollte nur nicht dehnbar sein)
spitze Nadel (habe eine relativ große Stopfnadel verwendet)
Sticktwist (meiner war Mouline von DMC, den ich vierfädig verwendet habe) oder sonstiges Garn, das aber nicht leicht reißen darf.
Jemand, der gut zeichnen kann, kann diese Stickerei noch viel einfacher anfertigen: Einfach mit einem wasserlöslichen Stoff-Stift Kürbisumrisse auf Leinen zeichnen, mit Nadel und Sticktwist im Heftstich nachsticken und die Zeichnung dann mit Wasser weg waschen.
Ich bin leider im Zeichnen ganz ganz schlecht (krieg nicht mal schöne gerade Striche hin, geschweige denn gebogene ...) Darum hab ich mir aus dem Internet eine Kürbisvorlage geholt (dafür eigenen sich sehr gut Ausmalvorlagen für Kinder) und sie auf Papier ausgedruckt.
Die Vorlage auf das Leinen legen, da wo die Stickerei entstehen soll.
Nachdem ich nicht besonders geduldig bin, hab ich die Vorlage einfach mit Stecknadeln an dem Leinen befestigt.
In die Stopfnadel den Sticktwist einfädeln und die Umrisse der Vorlage einfach im Heftstich nachsticken. Die Papiervorlage wird auf diese Weise also auf das Leinen geheftet.
Ich bin da überhaupt nicht zimperlich – schaue immer nur von Zeit zu Zeit, ob die Vorlage auch noch halbwegs Plan auf dem Leinen liegt.
Die Stiche wähle ich nicht allzu groß, aber auch nicht zu klein.
Durch das Einstechen mit der relativ großen Stopfnadel, wird das Papier richtiggehend perforiert ....
UND FERTIG!
Super einfach, oder?
Viel Spaß beim Nachsticken – und eine schöne Kürbiszeit! Eure Hilda
Und schnell noch der Link zu Hildas Blog, damit ihr sie auch besuchen könnt: http://hildisgoodlife.blogspot.co.at/
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