Help me up! *Staudenstützen und Rankhilfen*
Manchmal frage ich mich wirklich wie das geht. Da schießen die Triebe in die Höhe, setzen zauberhafte, kleine Knospen an und ehe ich mich umgedreht habe, liegt eine schwere Blüte auf dem Boden. Mist, schon wieder zu spät dran. Es gibt immer viele gute Gartenvorsätze im Frühjahr, einer davon ist, jenen Stauden eine Stützhilfe zu geben, von denen ich weiß, dass sie schwere Blüten haben. Der Mohn, die Pfingstrose, der Rittersporn, die Marienglockenblume und … wenn ich es mir recht überlege, fast alles andere auch, das in meinem Garten wohnt. Ein kurzer, heftiger Schauer reicht für absolutes Chaos im Beet.
Bei den rankenden Pflanzen handle ich umsichtiger. Die Clematis haben Obelisken oder wohnen in wilder Ehe mit einer Leiter unter dem Apfelbaum zusammen. Im Gemüsegarten haben sich seit einigen Jahren die selbstgemachten Ebsen-Tipis bewährt. Sie bestehen aus geraden Trieben von Haselnuss oder Weide - fällt beim Frühjahrsschnitt an - und Hasendraht.
Also: Klug wer schon im Frühjahr seine Stauden stützt. Aber: Es ist noch nicht zu spät.
Ich habe in diesem Jahr vermehrt in „permanente Staudenstützen" investiert. In solche also, die auch ohne Pflanzen ein attraktiver Blickfang sind und über die kalte Jahreszeit dem Garten etwas Struktur verleihen. Zwei Kriterien waren mir bei der Auswahl wichtig: Less is more – ein schlichtes, zeitloses Design in guter Qualität und eine pflanzenfreundliche Form. Es ist nämlich nicht nur am Schönsten, sondern auch am Gesündesten für die stützbedürftigen Pflanzen, wenn sie locker gehalten und nicht eingeschnürt werden. Das sieht natürlich aus und beugt Pilzerkrankungen vor. (Stehen sie zu eng, bleiben die Blätter nass.)
Überzeugt hat mich da Black Trumpet, der mit seiner – wie der Name schon verrät – Trompetenform den Stauden oben und unten den nötigen Platz lässt.
Gefunden habe ich ihn in The Garden Shop. Eine Adresse, die ich ganz sicher wieder bemühen werde, weil es dort wunderschöne wie praktische Accessoires in diesem unverschämt eleganten englischen Stil für den Garten gibt. Aber schaut doch selbst, es lohnt sich wirklich ein wenig zu stöbern, die Seite ist schon wegen der schönen Fotos eine kleine Reise wert – und: Nein, ich habe mein Aktienpaket nicht bei The Garden Shop geparkt, aber hoffentlich bald einen englischen Landschaftspark, in dem nichts umfallen kann.
Danke für deinen lieben Besuch, sagt Elisabeth. Ich und wir haben uns sooooo gefreut!!!!
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