Garten-Wellness *effektive Mikroorganismen*
Eines gleich vorweg: Ich nenne die effektiven Mikroorganismen Emmas, was sich irgendwann einmal aus der Abkürzung EM und deren Mehrzahl ergeben hat. Und ich habe sie, wie allem dem ich einen Namen gegeben habe, ins Herz geschlossen. Sie sind die Heinzelmännchen in meinem Garten, die unsichtbaren Helferlein, die wir Gartenmenschen mögen, weil sie uns da und dort tatkräftig unter die Arme greifen. Effektive Mikroorganismen verbessern den Boden, sorgen für ein gesundes Pflanzenwachstum, stärken die natürlichen Abwehrkräfte und unterbinden den Fäulnisprozess. Wer von euch „Emmas" verwendet, hat sicher ebenfalls diese Erfahrungen gemacht.
Der Einsatz von effektive Mikroorganismen im Gartenbau ist nicht neu. 1980 schon wurde das Konzept des japanischen Forschers Teruo Higa bekannt gemacht. Seither haben sich einige Hersteller auf die Produktion von EM spezialisiert. Ich beziehe meine „Emmas" von der österreichischen Firma Multikraft. Einem Familienbetrieb, der sich Ökologie und Nachhaltigkeit schon in sein Firmenphilosophiebuch geschrieben hat, als diesen Begriffen noch wenig Beachtung geschenkt wurde. Ein Umstand, den ich von Anfang an sehr sympathisch fand.
Für alle, die es noch nicht wissen: Die wichtigsten Mikroorganismen sind Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthese-Bakterien. Weil sie nicht nur im Garten, sondern auch als Reinigungsmittel, für Naturkosmetik und Tierfutter eingesetzt werden, wird für jeden Bereich ein eigener Cocktail gemischt. Meine Pflanzen duschen heute mit Huminsäure (natürliches Antibiotikum), Fulvosäure, Zuckerrohrmelasse, Seetang und vielem mehr. Und manchmal scheint es mir, als könnte ich sehen, wie sie sich wohlig rekeln, wie sie sich strecken und ein wenig neigen, wenn ich das tue.
Selbstverständlich bekommen auch die Bäume, die Sträucher und der vom Zünsler immer wieder geplagte Buchs etwas ab. Im vergangenen Jahr waren einige Pflanzen auch von diesem gemeinen Buchsbaumpilz (Cylindrocladium buxicola Pilz) befallen. Ich habe sie kräftig zurückgeschnitten, mit Hornmehl gedüngt und mit effektiven Mikroorganismen gegossen und besprüht. Siehe da, sie treiben kräftigst wieder aus. Fast alle Lücken sind bereits wieder geschlossen.
Kürzlich wurde eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien veröffentlicht. Drei Jahre Feldversuch an Apfelbäumen haben gezeigt, dass sich durch die Anwendung von effektiven Mikroorganismen der Befall von Apfelschorf signifikant verringert hat und die Früchte größer wurden. Eine ähnliche Studie, an Tomaten durchgeführt, ergab höhere Keimungsraten. Nun, ich mache ebenfalls Feldversuche, führe allerdings keine Listen. Daher bleibt mir hier nur zu sagen, dass ich insgesamt den Eindruck habe, dass mein Garten gesünder ist. Effektive Mikroorganismen ersetzen den Dünger nicht, sie sorgen allerdings dafür, dass die Pflanzen ihn besser aufnehmen können.
Meine Kübelpflanzen danken mir das Wellness-Programm besonders. Weil sie so wenig Platz für ihre Wurzeln haben, ist ein gesundes Bodenleben hier besonders wichtig. Der Thymian und der Rosmarin wohnen zum Beispiel schon seit Jahren im Topf und der Arapanthus blüht brav von Jahr zu Jahr, obwohl sein Winterquartier nicht gerade das angenehmste ist.
Ein Hinweis: Die Firma Multikraft hat mir für diesen Artikel ein „Ab ins Grüne Saisonpaket für den Garten" zur Verfügung gestellt. Es beinhaltet 5 Liter effektive Mikroorganismen aktiv und jeweils einen halben Liter MK 5 - zur Stärkung der Widerstandskraft, Terrafert Boden – für ein vitales Bodenleben und Terrafert Blatt – für das natürliche Abwehrsystem.
Weitere Informationen zu Multikraft findet ihr hier: https://www.multikraft.com/de/
Elisabeth von Living & Green wünscht euch einen wundervollen Tag. Danke für deinen lieben Besuch! Wir haben uns sooooo gefreut!!!!
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