Vom Gartenschnitt zur Frühjahrsdeko
Endlich Garten! Endlich Garten, das bedeutet den Nachmittagskaffee im Freien zu trinken und gebückt durch die Gegend zu laufen, um das erste Schneeglöckchen, den ersten Winterling, eine Primel zu sehen. Und: Mit dem Schneiden von Bäumen, Ziergräsern und Stauden wird all die über den Winter angestaute Gartenarbeit-Energie endlich wieder in richtige Bahnen gelenkt. (Muskelkater inbegriffen!) Aber diesmal, so dachte ich, bin ich klüger. Diesmal, so dachte ich, arbeite ich mich Stück für Stück vor und verarbeite manches Schnittgut zu kleinen Blickfängen …. die darüber hinwegtäuschen sollten, dass es noch etwas Geduld brauchen wird, bis der Garten in Schwung kommt und für sich selber spricht. Um ehrlich zu sein: Der Muskelkater ließ sich nicht täuschen, aber wir und auch der Garten, freuen uns über etwas Frühlingsdekoration.
Kranz aus Weide, Thymian und Lavendel
Alles was ihr dazu braucht ist Schnittgut und einen Blumendraht. Zuerst einen stabileren Zweig oder, wie hier wilder Wein, zu einem Kreis schließen. Danach die Thymianzweige in Bündel zusammenfassen und mit Blumendraht fixieren. Anschließend Lavendelzweige einarbeiten und mit ein paar Palmkätzchenzweigen „garnieren".
Nest aus Weide und Ziergräsern
Für dieses Nest habe ich einen Kranz aus wildem Wein (Anleitung) als Basis genommen und ihn mit Weidenschnitt vergrößert. Allmählich müsst ihr dann damit anfangen, die neuen Äste nur noch durch die oberen Reihen zu ziehen, so bekommt das Nest seine Höhe und damit seine Form. Zum Schluss wurden Gräser eingewebt und das Nest mit etwas Moos und Baumschwämmen dekoriert.
Dekosäulen aus Astschnitt
Nichts leichter und schneller gemacht als diese Dekosäulen aus Ästen. Ihr braucht dazu einige einigermaßen gerade Äste. Die bindet ihr mit Blumendraht an drei Stellen zu einem Bündel zusammen und schneidet die oberen und unteren Enden gerade ab. Dann macht ihr ein paar kleine Kränze aus Weide oder Birkenreisig, streift sie über die Bündel und deckt damit den Blumendraht ab.
Schon sind die jetzt noch kahlen Beete nicht mehr ganz so kahl. (Schmunzel)
Kleine Nester aus Gras mit Palmkätzchen
Ein kleines Büschel abgeschnittener Ziergräser um die Hand wickeln und an den Enden festbinden. Für ein Nest benötigt ihr zwei solcher Kränze. Ihr steckt sie so ineinander, dass jeweils das eine Büschel die Bindestelle des anderen Büschels überdeckt. Wer es ganz sauber haben möchte, arbeitet noch mit ein paar einzelnen Grashalmen nach. Der kleine Kranz aus Palmkätzchenzweigen wird einfach auf die Grasnester gelegt.
Wie ihr sicher schon gemerkt habt, mag ich Deko, die sich ohne großen Aufwand aus dem herstellen lässt, was im Garten zu finden ist. Sie kostet nichts, altert mit Würde und wenn ich sie nicht mehr mag, kommt sie auf den Kompost. Viel Freude beim Nachmachen wünscht euch Elisabeth von Living & Green. Habt einen wundervollen Frühlingsbeginn!!!
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